Auf vier Beinen durchs Neanderland!

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Wisente im Eiszeitlichen Wildgehege, © Neanderthal Museum/B. Schnell

Tierische Erlebnisse für kleine und große Besucher zwischen Wisenten und Alpakas

NEANDERLAND/KREIS METTMANN. Nicht nur Zweibeiner sind im neanderland willkommen. Auch für ihre vierbeinigen Begleiter gibt es allerhand zu erleben in der grünen Region zwischen Rhein, Ruhr und Bergischem Land: ob bei ausgedehnten Wanderungen durch die reizvollen Naturlandschaften oder im Neanderthal Museum in Mettmann. Hier können Hund und Herrchen beim „Doggy Day“ auf gemeinsame Entdeckungstour gehen und Museumsluft schnuppern (jeden ersten Freitag im Monat, 14.00 bis 18 Uhr, www.neanderthal.de).

Welche Tiere zu Zeiten des berühmten Neanderthalers gelebt haben, verrät ein ausgedehnter Spaziergang rund um das Eiszeitliche Wildgehege im Neandertal in Erkrath. Hier leben Tarpane (Wildpferde), Wisente und Auerochsen, die in Europa bereits vor hunderten von Jahren ausgestorben sind und durch Kreuzungen weitgehend zurückgezüchtet werden konnten (Info: www.wildgehege-neandertal.de).

Den Trend des „Animal Trekkings“ können Tierfreunde auch im neanderland ausprobieren: Auf einer geführten Trekkingtour mit Alpakas und den kleinsten Schafen Europas geht es durch die Wülfrather Natur und das Bergische Land. Lustige Fotos mit den kuscheligen Weggefährten und ein anschließendes Lagerfeuer mit Würstchen und Stockbrot sorgen für ein ausgefallenes Familien-Erlebnis (Dauer der großen Trekkingtour ca. 2-3 Stunden, Infos und weitere Angebote: www.schapaka.de).

Wer die Könige der Lüfte einmal aus nächster Nähe betrachten möchte, der kann in der Wald-Forscher-Station in Wülfrath mit Wüstenbussard Merlin und Uhu Uwe auf Tuchfühlung gehen. Waldpädagogin und Falknerin Uta Wittekind vermittelt auf einer Waldexkursion Spannendes über die faszinierenden Greifvögel und ihren Lebensraum (Info und Anmeldung: www.wald-forscher-station.de).

Bei Familien sind Besuche auf den zahlreichen Bio-Bauernhöfen im neanderland sehr beliebt. Ob auf dem Hof, der Wiese, in der Scheune oder in der Reithalle, hier ist Abenteuer mit kleinen und großen Vierbeinern bei jedem Wetter garantiert. Auf dem Lern- und Erlebnisbauerhof Gut Hixholz etwa können Kinder die Tiere des Hofes kennenlernen. Dabei dürfen sie Kälber, Ponys, Kaninchen & Co. nicht nur füttern und streicheln, sondern lernen auch Wissenswertes über ihren Lebensraum (Info: www.gut-hixholz.de; www.halfeshof.de).

Die große Tier- und Artenvielfalt des neanderlands lässt sich besonders gut in der Urdenbacher Kämpe bei Monheim am Rhein beobachten. Das Naturschutzgebiet zählt zu den letzten nicht eingedeichten und regelmäßig überfluteten Auenlandschaften am Niederrhein. Bis zu 277 verschiedene Tierarten wurden hier erfasst, darunter viele verschiedene Vögel, die bei einem Spaziergang entdeckt werden können.

Der Pferdehof von Haus Bürgel in Monheim am Rhein bietet gemütliche Kutschfahrten mit historischen Kaltblutpferden an, die auf dem Hof gezüchtet werden. In der Biologischen Station von Haus Bürgel haben Kinder- und Schulgruppen regelmäßig die Gelegenheit zur spielerischen Naturbegegnung und Umweltbildung (Info: www.hausbuergel.de; www.reuter-kutschfahrten.de; www.biostation-d-me.de).

Informationen rund um das Thema „Tiere im neanderland“ und weitere Angebote finden Sie unter: www.neanderland.de.

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