Kaltes Wetter lockt im wahrsten Sinne „Keine Katze hinter dem Ofen hervor.“ Katzen im Winter mögen es eher gemütlich: Besonders in der kalten Jahreszeit legen die Stubentiger viel Wert auf Ruhe und ein warmes Plätzchen.
Mehr Ruhezeiten im Winter
Katzen lassen sich bei Schnee und Kälte nur höchst ungern ins Freie bewegen. Als Nachfahren der Falbkatzen sind die Samtpfoten auf trockenes, warmes Klima eingestellt. In der kalten Jahreszeit verändern Katzen deshalb ihr Verhalten. „Im Herbst und Winter verlängert eine Katze ihre Ruhephasen. Wenn sie nicht zur Nahrungssuche aktiv werden muss, kann sie täglich bis zu 20 Stunden mit Ruhen, Dösen oder Schlafen verbringen,“ erklärt Katzenexperte Dr. Georg Sanders. Mit anderen Worten: Die Katze reduziert ihre Aktivität auf ein Minimum und gönnt sich ausreichend Ruhe.
Ein gemütliches Plätzchen
Katzen finden schnell ihren persönlichen Lieblingsort in der Wohnung. Das kann die Fensterbank, das Sofa oder vor dem Kamin sein. Eine weiche Decke oder ein Kissen als Unterlage wird gerne angenommen. An der Körpersprache lässt sich erkennen, ob es der Katze zu warm oder zu kalt ist: „Liegt die Katze eng zusammengerollt da, ist ihr kühl und sie versucht, die Körperwärme zu halten. Bei zu viel Hitze macht sie sich lang und streckt alle Viere von sich – so kann sie überflüssige Körperwärme loswerden“, so Dr. Sander.
Probier’s mal mit Gemütlichkeit
Zusätzliches Futter oder spezielle Winterleckerlies braucht eine gesunde Katze nicht. Auch die Fellpflege unterscheidet sich nicht zu anderen Jahreszeiten. Stattdessen freuen sich die Mini-Tiger über zusätzliche Streicheleinheiten. Deshalb: Öfter mal eine Kuschelrunde einlegen, das tut auch dem Besitzer gut!