Weihnachten mit dem Haustier

Nicht zu viele Ausnahmen an den Feiertagen
Nicht zu viele Ausnahmen an den Feiertagen © doggieshop/ Berlin

Weihnachten mit dem Haustier: Die letzten Arbeitstage sind gezählt, die Geschenke gekauft. Statt Weihnachtshektik gibt es jetzt Kuschelstunden und Extra-Leckerchen. Aber: Zu viele Ausnahmen können schaden.

Extra Schmusestunden

Die Weihnachtshektik lässt sich am besten vergessen, wenn man sich und seinem Tier ausgedehnte Kuschelrunden gönnt. Während der Hund die Zeit mit seinem „Chef“ besonders genießt, sinkt bei gestressten Hundehaltern ganz nebenbei der Kortisolspiegel: Eine aktuelle Studie ergab, dass der Stresspegel schon allein durch das Berühren eines Hundes abnimmt – so kann man Weihnachten ganz entspannt entgegensehen!

Ausgedehnte Winterspaziergänge

Hunde freuen sich auch bei Schnee über lange Spaziergänge. Bei Minusgraden sollte man jedoch zügig gehen und längere Pausen vermeiden – sonst friert der Vierbeiner. Straßen mit Streusalz am besten meiden, denn das reizt die Hundepfoten. Statt dessen: Lieber eine Runde im Wald drehen. In Naturschutzgebieten müssen Hunde jedoch angeleihnt bleiben – sie könnten sonst die Winterruhe scheuer Wildtiere stören. Nach dem Spaziergang freut sich Herrchen über eine Tasse heißen Tee, empfindlichen Pfoten kann man mit einem warmen Fußbad und einer Massage mit Ringelblumensalbe etwas Gutes tun.

Ein warmes Plätzchen

Auch Hunde und Katzen machen es sich gerne drinnen gemütlich, während es draußen schneit. Eine kuschelige Decke oder ein großes Kissen, platziert an einem warmen Plätzchen, lädt zum Dösen und Schlafen ein. Zugluft vermeiden, sonst besteht Erkältungsgefahr. Übrigens: Wenn Hund oder Katze normalerweise nicht mit aufs Sofa dürfen, sollte man diese Regel auch an Weihnachten beibehalten.

Die Feiertage genießen

Weihnachten mit Tieren

Umtriebige Weihnachtsvorbereitungen, viele fremde Gesichter: Zu Weihnachten ist man gerne mit seinen Lieben beisammen. Um es seinem Tier möglichst angenehm zu machen, sollten ein paar Regeln beachtet werden. Personen, die den Hund nicht gut kennen, müssen mit dem Tier erst „warm werden“: Also: Langsam annähern und nicht wild drauflosstreicheln. Das gilt besonders auch für Kinder – gerade, wenn der Hund nicht an die kleinen Tierfreunde gewöhnt ist, kann er sich vor ungestümen Annäherungsversuchen erschrecken. Der Hund sollte trotz allem Festtagstrubel seine gewohnten Gassirunden und auch seine Ruhezeiten bekommen. Während Hunde – je nach Typ – gerne überall dabei sind, sollten Katzenbesitzer ihrem Tier ausreichen Rückzugsmöglichkeiten bieten. Zu viele Menschen und Lärm vertragen viele Stubentiger nicht so gut. Apropos Lärm: Nichts gegen eine rauschende Weihnachtsparty, Tierhalter sollten jedoch beachten, dass das Gehör von Hunden und Katzen um ein vielfaches empfindlicher ist, als das des Menschen.

Festtagsschmaus für Vierbeiner

Während das Weihnachtsmenü serviert wird, wollen auch Hund und Katze nicht zu kurz kommen. Fettiger Gänsebraten und süße Nachspeisen sind für Tiere allerdings nicht geeignet! Stattdessen freuen sich Hunde z. B. über einen saftigen Knochen zum Abnagen. Achtung: Geflügelknochen können splittern und dem Hund gefährlich werden! Auch hundetaugliche, selbstgebackene Leckerlis kommen garantiert gut an. Ansonsten gilt auch an Weihnachten: Die normalen Fütterungszeiten beachten – sonst droht beim Vierbeiner Winterspeck, der dann wieder mühsam abtrainiert werden muss.

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