Barbado Da Terceira

Gut zu wissen: Fremden gegenüber misstrauisch und bisweilen harsch, so muss sich ein guter Hütehund geben. Schließlich gilt es, die eigene Herde zu beschützen. Wenn es sich um eine halbwilde Rinderherde handelt und diese auf einer Atlantikinsel haust, dann kann es sich bei dem Aufpasser auf vier Beinen nur um einen Barbado da Terceira handeln. Benannt nach der drittgrößten Azoreninsel, zählt der Wuschelkopf zu einer sehr alten Rasse. Wenn er seinen Rudelführer akzeptiert, ordnet er sich gerne unter. Aufgaben übernimmt er sofort, allerdings sollten sie ihn auch fordern. Der anhängliche Kerl verzaubert jeden mit seinem burschikosen Auftreten.

Das besondere: 2004 wurde der Barbado da Terceira vom portugiesischen Kennel Club (Clube Português de Canicultura) als Rasse anerkannt, die internationale Anerkennung durch die FCI steht noch aus.

Das gehört dazu: Leute, die souverän mit einem imponierenden, mittelgroßen Hund umgehen.

Tipps: Recht pflegeaufwendig, der Racker sollte regelmäßig gebürstet werden. Bewegung und Sport sind sehr wichtig für ihn (natürlich kann er auch eine Rinderherde zum Hüten erhalten), Obedience und Agility passen bestens. Achtung: Mit seinem verschmitzten Blick aus den oval geformten Augen weiß er jeden zu betören. Bleiben Sie jedoch in Ihrer Erziehung stets liebevoll-konsequent.

Erziehungsaufwand:
Familientauglichkeit:
Pflegeintensität:
Größenklasse:
Bewegungsintensität:
FCI-Klassifikation:nicht anerkannt
Alternativnamen:keine
Widerrist:45.0 - 56.0 cm
Charakter:bezaubernd, intelligent, wachsam
Eignung:Familienhund, Hütehund
Farbe:auch Brauntöne; mit/ohne weiße Abzeichen, fast weiß bis fast schwarz, grau
Gewicht:bis 21.0 kg
Lebenserwartung:12 Jahre
Nicht zu verwechseln mit:Schapendoes
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