Gut zu wissen: Was muss das für ein Anblick gewesen sein: Im 18. Jahrhundert jagten russische Adlige mit hunderten von Barsois und ganzen Brackenmeuten durch die Wälder! Der russische Windhund war schon seit dem ausgehenden Mittelalter steter Gast am Zarenhof, Grafen und Fürsten hielten sich die aristokratisch-lässigen Hetzhunde in großer Zahl. Mit der Oktoberrevolution (1917) wurden fast alle Barsois vom aufgebrachten Volk umgebracht, nur mühsam gelang die Erhaltung der Rasse in den folgenden Jahren. Der ruhige, intelligente Barsoi ist ein perfekter Mittelstreckenläufer – Bewegung ist für ihn so wichtig wie das tägliche Futter.
Das besondere: Nomen est omen: Das russische „borsy“ bedeutet „schnell“.
Das gehört dazu: Leute, die ihrem Hund viel, sehr viel Bewegung erlauben.
Tipps: Recht pflegeleicht, das lockige Haar regelmäßig kämmen. Einmal im Jahr verliert er Unterwolle und das Haar. Windhundrennen und Coursing sind ideal für ihn, Freilauf ist bisweilen problematisch, da er sich gerne aus dem Staub macht, sobald er eine Spur gefunden hat. Familienanschluss ist sehr wichtig.
Erziehungsaufwand: | |
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Bewegungsintensität: | |
FCI-Klassifikation: | 193, Gr. 10, Sek. 1 |
Alternativnamen: | Barzaia, Russischer Windhund |
Widerrist: | 65 - 82 cm |
Charakter: | entspannt, intelligent, ruhig |
Eignung: | Begleithund, Familienhund |
Farbe: | einfarbig oder Scheckung auf weißem Grund, gestromt, gold in allen Schattierungen, grau, rot, schwarz gewolkt mit dunklem Fang, weiß |
Gewicht: | 35 - 45 kg |
Lebenserwartung: | 12 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Tajgan |