Englische Bulldogge

Englische Bulldogge

Gut zu wissen: Was für eine Karriere! Vom muskelbepackten Vollprofi zum krankheitsanfälligen Monster. Mittlerweile ist der britische Nationalhund in der Normalität angekommen – gut so. Doch der Reihe nach: Bis zum Jahre 1835 verging kaum ein Tag im englischen Königreich ohne Bullenbeißen. Dabei sollte eine Bulldogge den festgebundenen Bullen niederringen, enorme Summen wurden verwettet. Die kurze Nase und das hervorstehende Kinn halfen der kleinen Kampfmaschine. Durch das Verbot der Kämpfe seiner – in der Tat schrecklichen – Aufgabe beraubt, mutierte der Dickkopf zur überzüchteten, fast lebensunfähigen Kreatur. Bevor die Atem-, Bewegungs- und Fortpflanzungsprobleme zu stark wurden, besannen sich die Züchter, so dass heutzutage die Englische Bulldogge ein schwerer, aber agiler Hund mit liebenswertem Eigensinn und selbstbewusstem Auftreten ist. Ein Hund mit Vergangenheit.

Das besondere: Seit 1971 wird in den USA die Olde English Bulldogge gezüchtet: eine Rückzüchtung der alten englischen Bulldogge.

Das gehört dazu: Leute, die sich einen Hund mit bewegter Vergangenheit wünschen.

Tipps: Das kurze Fell der Bulldogge ist sehr pflegeleicht. Achtung aber an heißen Tagen, diese Rasse verträgt Hitze nur bedingt! Deshalb immer genügend Wasser bereitstellen. Augen und Nasenfalten sollten regelmäßig gereinigt werden. Nur beim seriösen Züchter kaufen, immer noch werden überzüchtete Vertreter dieser Rasse angeboten.

Erziehungsaufwand:
Familientauglichkeit:
Pflegeintensität:
Größenklasse:
Bewegungsintensität:
Patronat:keine Information
FCI-Klassifikation:149, Gr. 2, Sek. 2.1
Alternativnamen:Bonddog, Bulldog
Widerrist:39 - 41 cm
Charakter:elegant, lernfreudig, wachsam
Eignung:Familienhund
Farbe:alle außer grau und schwarz
Gewicht:30 - 40 kg
Lebenserwartung:15 Jahre
Nicht zu verwechseln mit:Boston Bull Terrier, Olde English Bulldog
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