Gut zu wissen: Instinktsicher, unbestechlich, selbständig und standhaft: Der Mastín Español ist ein Herdenschutzhund der Extraklasse. In Spanien wurden im 18. Jahrhundert Schafherden von 1000 Tieren von fünf Schäfern und fünf Mastínes begleitet, wobei jeder Hund in etwa die gleiche Tagesportion an Essen erhielt wie ein Mensch. Wolf und Bär vertrieb der mächtige Molosser, die Herde hielt er fürsorglich beisammen, den Menschen war er treuer Begleiter. Heute wird der massive Kerl auch als Familienhund eingesetzt, was problemlos ist, wenn er konsequent erzogen wird und seinen Platz im Familienrudel kennt.
Das besondere: Bereits im Altertum wurden die großen Hirtenhunde Spaniens respektvoll erwähnt.
Das gehört dazu: Hundeerfahrene Leute, die einen sensiblen Hund suchen.
Tipps: Relativ pflegeleicht, regelmäßig bürsten. Der ruhige Mastín benötigt vom Welpenalter an Umweltgewöhnung, er sollte mit anderen Hunden Kontakt haben und von der eigenen Familie vollständig akzeptiert werden. Sein Herdenschutztrieb sorgt dafür, dass er Fremden grundsätzlich mit Misstrauen begegnet.
| Erziehungsaufwand: |  |
| Familientauglichkeit: |  |
| Pflegeintensität: |  |
| Größenklasse: |  |
| Bewegungsintensität: |  |
| FCI-Klassifikation: | 91, Gr. 2, Sek. 2.2 |
| Alternativnamen: | Spanischer Mastiff |
| Widerrist: | 72.0 - 82.0 cm |
| Charakter: | lässig, massiv, sensibel |
| Eignung: | Wachhund |
| Farbe: | gelb, gestromt mit weißen Abzeichen, grau, rot, schwarz |
| Gewicht: | bis 70.0 kg |
| Lebenserwartung: | 102 Jahre |
| Nicht zu verwechseln mit: | Bernhardiner |