Muensterlaender Kleiner

Münsterländer (Kleiner)

Gut zu wissen: Edmund Löns (1880 – 1964), Bruder des bekannten Heidedichters Hermann Löns, gilt als Entdecker des Kleinen Münsterländers. Der kleinste deutsche Vorstehhund schien zu Anfang des 20. Jahrhunderts verschwunden. Löns sorgte für die sorgfältige Zucht der „Heidewachtel“. Die Jagdfreude ist gewaltig, raubzeugscharf ist der passionierte Jagdhund – seine Schweißarbeit wird hochgelobt. Dabei springt er gerne in jedes Gewässer, schließlich stammt er von den mittelalterlichen Vogelhunden ab. Sollte er nicht zur Jagd eingesetzt werden, ist Hundesport oder auch der Einsatz als Rettungshund eine Alternative. Der Kleine Münsterländer ist ein Schmuckstück für die Jagd und ernst gemeinte Aufgaben – auf dem Sofa vor dem Fernseher hat er nichts zu suchen.

Das besondere: In der beliebten Fernsehserie „Forsthaus Falkenau“ ist der Hund von Förster Martin Rombach ein Kleiner Münsterländer.

Das gehört dazu: Jäger oder Hundesportler.

Tipps: Recht pflegeleicht, allerdings muss das braun-weiße Haar regelmäßig gepflegt werden. Liebevoll-konsequente Erziehung ist – wie so oft – vonnöten. Hundesporteinsatz (sofern er nicht auf Jagd im Einsatz ist) erfreut den Kleinen Münsterländer, denn er braucht die Beschäftigung.

Erziehungsaufwand:
Familientauglichkeit:
Pflegeintensität:
Größenklasse:
Bewegungsintensität:
FCI-Klassifikation:102, Gr. 7, Sek. 1.2
Alternativnamen:Heidewachtel
Widerrist:48 - 58 cm
Charakter:engagiert, lebhaft, leichtführig
Eignung:Begleithund, Jagdhund
Farbe:schimmel, weißbraun mit Platten oder Mantel
Gewicht:15 kg
Lebenserwartung:12 Jahre
Nicht zu verwechseln mit:Epagneul Français
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