Portugiesischer Wasserhund

Gut zu wissen: Was für ein Volahiku! Im Gegensatz zum typischen Fußballer der späten Siebziger trägt der portugiesische Wasserhund das Haar vorne lang und hinten kurz. Weniger modischen Zwängen geschuldet, sondern vielmehr zur Optimierung seiner Einsatzfähigkeit. Der Cão de Agua Português war früher der wichtige Begleiter aller Fischer: Das lange Fell wärmte die Brust, die kurzen Haare an den Hinterläufen sorgten für die nötige Bewegungsfreiheit. Bei den Fischern galt er als vollwertiges Mitglied, nach jedem Fang erhielt er seine üppige Portion. Heute wird der schöne Wasserhund mit den ausdrucksstarken Augen zum Fischfang nicht mehr benötigt, dafür ist er als Familien- oder Therapiehund im Einsatz. Bei seinem ausgeglichenen Wesen kein Wunder, zusätzlich liegen ihm gerade Kinder am Herzen. Ein mit allen Wassern gewaschener Kerl!

Das besondere: Mit den portugiesischen Fischern segelte der Wasserhund früher um die Welt – und oft wurde er als Bote zwischen den Schiffen eingesetzt.

Das gehört dazu: Leute, die einen Partner suchen – auch für ihre Kinder.

Tipps: Relativ pflegeleicht, sehr widerstandsfähiges Haarkleid ohne Unterwolle. Meist ist das Haar gewellt, selten kommt es gelockt vor. Die Frisur (vorne länger, hinten kürzer – auch als „Löwenschur“ bekannt) ist Pflicht für offizielle Auftritte (Hundeausstellung, Wettkämpfe), aber natürlich kein Zwang. Enger Familienanschluss ist sehr wichtig für den sozialen Wasserhund. Ordentliche Aufgaben (Agility, Obedience, etc.) sind sehr empfohlen, schließlich verfügt der Racker über eine hohe Intelligenz.