Katzen müssen kratzen. Zum einen schärfen sie damit ihre ständig nachwachsenden Krallen, zum anderen dient dieses durchaus artübliche Verhalten dem Training der Muskeln. Nun hat kaum ein Katzenbesitzer Lust, sich ständig neue Polstermöbel zu kaufen, nur weil die Hauskatze sich mal wieder darin verheddert hat. Was hilft? Ein Kratzbaum!
Gerade Katzen, die sich viel in der Wohnung aufhalten, benötigen einen Kratzbaum. Aber auch Tiere mit viel Auslauf brauchen zumindest für die kalten Tage eine Möglichkeit, dem Kratz-Verlangen nachzugehen. Bei Anbietern wie tectake.de finden sich viele aktuelle Kratzbäume in verschiedenen Größen und Ausführungen.
Die Katze an den Kratzbaum gewöhnen
Allerdings zeigt sich manchmal im praktischen Leben, dass Katzen einen neuen Kratzbaum links liegen lassen und eher weiter das liebgewonnene Sofa malträtieren. Hier ein paar Tipps, um die
Katze an einen Kratzbaum zu gewöhnen.
Wichtig ist, dass der Kratzbaum auf einem stabilen und festen Untergrund steht. Ein wackliger Kratzbaum oder sogar einer, der mitsamt der Katze umkippt, wird vom Tier verschmäht. Zu Not kann der Kratzbaum auch an der Zimmerdecke befestigt werden.
Am besten macht sich der Kratzbaum in einem Raum, in dem sich die Katze oft und gern aufhält. Die Flächen, an denen die Katze ihre Krallen schärft, sollten so lang sein, dass das Tier beim Kratzen seinen Körper ausstrecken kann.
Liegeflächen, Höhlen und Röhren müssen sein
Katzen thronen gern über den Dingen – daher sollte der Kratzbaum eine Liegefläche im oberen Bereich bieten. Daneben sind auch Höhlen und Röhren beliebte Schlupflöcher, in die sich die Katze zum Spielen oder Schlafen zurückzieht. Zusätzlich sorgen am Kratzbaum befestigte Spielsachen für Zerstreuung beim Tier.
Aber auch, wenn Frauchen oder Herrchen alles bedacht haben und der Kratzbaum eigentlich allen Anforderungen entspricht, wollen manche Katzen einfach nicht warm werden mit dem Konstrukt. Dann hilft in vielen Fällen ein auf dem Baum platzierter Katzensnack. Oder die Katze muss sich überhaupt erst mit der Funktionsweise vertraut machen – zu diesem Zweck kann der Katzenbesitzer einfach mit der Hand selbst am Baum entlang fahren. Anschließend die Pfote der Katze in die Hand nehmen und sie sanft am Baum nach oben und unten führen.
Dann gibt es noch die List, den Kratzbaum mit Katzenminze zu besprühen. Die hilft tatsächlich in vielen Fällen – solange die Katze den Duft auch mag. Sonst wird das Tier den Kratzbaum eher meiden, da ihr der Geruch nicht passt.