Wie Kater Billy die Welt des kleinen Fraser verändert
Schon kurz nach der Geburt des kleinen Frasers ahnt Louise, seine Mutter, dass ihr Kind anders ist als andere Babys: Es schreit ohne Unterlass und kommuniziert in keiner Weise mit seiner Umwelt. Mit 18 Monaten wird Fraser in einem Spezialkrankenhaus untersucht, und es stellt sich heraus, dass er an Autismus und Muskelhypotonie leidet.
Wie vielen Kindern mit Autismus, fällt es auch ihm schwer, sich seiner Umwelt mitzuteilen. Die Muskelschwäche trägt dazu bei, dass seine Bewegungen unkoordiniert und schlaff wirken. Einfache Aufgaben, wie etwas mit den Händen zu greifen, fallen ihm schwer und zu stehen oder gar zu laufen ist für Fraser eine Herausforderung. Die heftigen Gefühlsausbrüche des Jungen bestimmen häufig den Alltag der Familie.
Als der scheue, zweijährige Fraser in einem Tierheim auf Kater Billy triff, entwickelt sich eine innige Freundschaft. Seitdem sind die beiden unzertrennlich und Billy weicht nicht mehr von Frasers Seite. Der Kater hat ein magisches Gespür für die Nöte und Sorgen seines kleinen Freundes. Wann immer es dem Jungen schlecht geht, ist der er zur Stelle. Und abends leistet er Fraser Gesellschaft, bis der eingeschlafen ist. Dank Billy verwandelt sich Fraser in einen vergnügten kleinen Vierjährigen, der es liebt, an der Seite seines vierbeinigen „allerbesten“ Freundes, wie Fraser Billy bezeichnet, die Welt zu erkunden.
Louise Booth ist die Mutter des autistischen Jungen Fraser, dessen Geschichte hier erzählt wird. Weil ihr Ehemann als Elektriker auf Balmoral Estate (die Sommerresidenz der englischen Königin) arbeitet, lebt die Familie in einem Cottage auf dem Gelände des königlichen Schlosses.
Louise Booth: Und dann kam Billy,
Die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft
Original: When Fraser Met Billy – The Rescue Cat that Transformed a Little Boy’s Life
Aus dem Englischen von Silvia Kinkel
Knaur Verlag, € 14,99
ISBN 978-3-426-51626-3
Erscheinungstermin: 1. Oktober 2014