Star-Fotograf Sean Ellis nimmt seinen Magyar Vizsla überall mit hin. „Kubrick“ kuschelt vor der Kamera mit Film- und Musikstars – bis zur bitteren Diagnose.
Um es gleich vorweg zu sagen: Der Bildband des Modefotografen Sean Ellis ist nicht einfach ein Buch mit Hundebildern. Es ist auch nicht das Porträt eines Hundes in Kombination mit Stars der Film- und Musikszene. Es ist die Geschichte einer Freundschaft. Es ist die Geschichte von Leben und Sterben, von der wunderbaren Zeit, die man dazwischen mit einem Wesen wie dem Magyar Vizsla „Kubrick“ verbringen darf. Vom Lachen und vom Weinen. Von dem Spaß mit einem knuddeligen Welpen. Von den Sorgen, wenn der fellige Freund krank wird, von der Erleichterung, wenn wieder eine OP überstanden ist. Und von der Dankbarkeit für die gemeinsamen Momente.
Die knappen Bildunterschriften leiten den Betrachter durch das Leben von Kubrick und Sean Ellis. Für alles weitere stehen die Bilder. Sie sind nicht immer scharf, aber immer voller Ausdruck, voller Freude, voller Wärme. Bis zum Ende.
Fazit: „Kubrick the dog“ ist nicht nur ein Buch für Freunde des Magyar Vizsla. Es ist ein sehr persönliches Erinnerungsbuch an einen guten Freund. Wer beim Betrachten Tränen vergießt, muss sich nicht schämen.
Sean Ellis: Kubrick the dog, Schirmer/Mosel Verlag, 144 Seiten, 29,80 Euro