Gut zu wissen: Pharaonen, Priester und eine Prinzessin – die Geschichte der Ägyptischen Mau ist so faszinierend wie keine zweite. Seit knapp 10.000 Jahren sind Katzen im Zweistromland und Ägypten bekannt. Mit der Errichtung von Kornspeichern (die Menschen wurden mittlerweile sesshaft) wurden sie als Helfer im Kampf gegen Maus & Co. unersetzbar. Im Ägypten zur Zeit Tutanchamuns (um 1.325 v.Chr.) waren die Vorläufer der Mau-Katze hochverehrte Familienmitglieder – selbst Mäuse wurden als Beigabe für ihre aufwendigen Katzengräber einbalsamiert. Passend dazu kommt der Name „Mau“ aus dem Ägyptischen für „Sonne“ oder „Katze“, ein Hinweis auf die göttliche Verehrung. 1953 nahm sich die weißrussische Prinzessin Natalie Troubetskoy der Rasse an, die fortan geordnet gezüchtet wurde. Eine eindrucksvolle Erscheinung mit stachelbeergrünen Augen!
Das besondere: Wer im alten Ägypten eine heilige Tempel-Katze umbrachte, wurde ohne Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt.
Das gehört dazu: Leute, welche die einzige natürlich gepunktete Katzenrasse der Welt suchen.
Tipps: Pflegeleicht, wöchentliches Bürsten reicht gewöhnlich für das seidige Fell aus. Ohren ab und an kontrollieren. Die aufgeweckte Mau möchte viel spielen. Fremden gegenüber kann sie reserviert sein. Achtung: Sie gilt als die schnellste Hauskatze, Geschwindigkeiten von 50 km/h sind keine Seltenheit.
Alternativnamen: | Egyptian Mau |
Charakter: | intelligent, rasant, verspielt |
Eignung: | Hauskatze |
Farbe: | bronze, silber, smoke |
Gewicht: | bis 2.5 kg |
Lebenserwartung: | 15 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Arabian Mau |