Gut zu wissen: Sobald die Dämmerung fällt, beginnt die Afrikanische Goldkatze ihre Jagd. Kleine Säugetiere, Insekten oder Vögel sucht sie im Schutze der Dunkelheit, zumeist auf dem Boden. Den Tag über bleibt sie meist in Ruheposition hoch oben im Baum. Die Äquatorgegend Afrikas ist ihr Zuhause, von feuchten Mangrovenwäldern bis hin zu höheren Gebirgslandschaften (über 3000 Meter in den Bambuswäldern Ostafrikas). Wie bei anderen Wildtieren auch ist ihr Bestand gefährdet, da ihr Lebensraum durch menschliche Ausbreitung und Rodung immer kleiner wird. Gleichzeitig werden ihre Beutetiere durch den Menschen gejagt, so dass ihre Nahrung bisweilen knapp wird.
Das besondere: Afrikanische Goldkatzen erreichen in etwa die doppelte Größe einer normalen Hauskatze. Der Schwanz ist länger als beim Serval, die Ohren dagegen kleiner.
Das gehört dazu: Leute, die mit einer Wildkatze korrekt umgehen können.
Tipps: Auch wenn die Afrikanische Goldkatze nicht direkt wegen ihres Fells gejagt wird, soll es bei manchen Pygmäenstämmen im Kongobecken hochgeschätzt sein. Zudem gilt ihr Schwanz als Talisman auf der Elefantenjagd. Die Haltung der Afrikanischen Goldkatze unterliegt den üblichen Gesetzen zur Wildtierhaltung.
Alternativnamen: | Profelis aurata |
Charakter: | Einzelgänger, nachtaktiv, scheu |
Eignung: | Wildkatze, Hauskatze |
Farbe: | Flecken, mit/ohne dunkle Tupfen, silbergrau bis fuchsrot, Streifen |
Gewicht: | bis 7.0 kg |
Lebenserwartung: | 14 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Serval |