Bluthund

Bluthund

Gut zu wissen: Natürlich trinkt er kein Blut! Der Bluthund (oder Bloodhound) hat seinen Namen erhalten, da er als sehr alte Zuchtrasse aus dem zweiten Jahrhundert als „reinblütig“ gilt. Darüber hinaus verfügt das gemütliche Schwergewicht über eine ausgezeichnete Nase (manche behaupten, er habe die beste unter allen Hunden). Der Laufhund aus den Ardennen folgt mühelos der Schweißfährte, der Blutspur des verwundeten Tiers. Seine Nase ist auch im vollen Lauf kurz über dem Boden, so dass er die Fährte bestens verfolgen kann. Befehlen steht der lässige Belgier abwartend gegenüber, er scheint sich stets zu überlegen, ob das alles so richtig ist. Da er zudem durchweg allen Lebewesen freundlich gesinnt ist, ist er ein idealer Haus- und Familienhund – allerdings nur bei konsequenter Erziehung.

Das besondere: Der Bluthund wurde im Mittelalter von den Mönchen des Klosters Saint-Hubert in den Ardennen gezüchtet.

Das gehört dazu: Leute, die eine sehr alte Brackenrasse wünschen.

Tipps: Relativ pflegeleicht, allerdings ist besonders auf die Augen zu achten: Aufgrund der hängenden Augenlider und der ausgeprägten Gesichtshautfalten entzünden sich die Augen des Bluthunds gelegentlich. Deshalb Schmutz entfernen! Erziehungsmethoden mit Zwang bewirken bei ihm meist das Gegenteil. Besser mit Geduld, Einfühlungsvermögen und Konsequenz vorgehen.

Erziehungsaufwand:
Familientauglichkeit:
Pflegeintensität:
Größenklasse:
Bewegungsintensität:
FCI-Klassifikation:84, Gr. 6, Sek. 1.1
Alternativnamen:Bloodhound, Hubertshund
Widerrist:60 - 67 cm
Charakter:erhaben, freundlich, sanftmütig
Eignung: Haushund, Jagdhund
Farbe: rostbraun, schwarz-rostbraun
Gewicht: 40 - 48 kg
Lebenserwartung:10 - 12 Jahre
Nicht zu verwechseln mit:Black and Tan Coonhound
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