Gut zu wissen: Europäische Siedler brachten ihre stärksten Viehhunde mit nach Südafrika, dort kreuzte man sie mit den Hunden der Ureinwohner, der Hottentotten. Um 300 Jahre später – ab 1928 – kam der Bullmastiff dazu, später Bernhardiner und Deutsche Dogge. Der Boerboel ist mit dieser Ahnenreihe ein großer, ungemein kräftiger Wach- und Schutzhund. Er muss konsequent erzogen werden, dann ist er ein perfekter Wachhund. Kleine Wohnungen sind nicht geeignet, er benötigt „sein“ Gebiet, das er verteidigen kann. Ein Hund, der nur in erfahrene Hände gehört!
Das besondere: Jan Van Riebecks (1652) soll als erster Verwalter der Kapregion einen „Bullenbjiter“ besessen haben, der als Vorläufer der heutigen Boerboels gilt.
Das gehört dazu: Leute, die einen unbestechlichen Wachhund für ihr eingezäuntes Grundstück suchen.
Tipps: Sehr pflegeleicht. Besitzer sollten darauf achten, dem Boerbol unbekannte Personen (Freunde, Bekannte etc.) regelrecht vorzustellen, damit er von deren „Harmlosigkeit“ überzeugt ist. Der Wachinstinkt ist sehr hoch!
Erziehungsaufwand: | |
Familientauglichkeit: | |
Pflegeintensität: | |
Größenklasse: | |
Bewegungsintensität: | |
FCI-Klassifikation: | nicht anerkannt |
Alternativnamen: | Burenbulldogge |
Widerrist: | 60.0 - 72.0 cm |
Charakter: | gehorsam, intelligent, wachsam |
Eignung: | Wachhund |
Farbe: | rotbraun auch gestromt, braun, fahlbraun, gelb, grau |
Gewicht: | 70.0 bis 90.0 kg |
Lebenserwartung: | 12 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Boxer |