Gut zu wissen: Als alter Viehtreiberhund zeichnet sich der Bouvier des Flandres schon immer durch sein eigenständiges Wesen aus. Der kräftige Zottel weiß mit harten Lebensbedingungen auszukommen. Selbst als Zughund der belgischen Kähne war er unverzichtbar. Deshalb ist auch heute zu beachten, dass der kompakte Bouv ordentlich an der Leine ziehen kann: bis zum Achtfachen seines nicht geringen Körpergewichts! Als Wachhund ist er eine Bank, als Familienhund möglich, allerdings nur bei konsequenter Erziehung. Dabei ist auf das intelligente, selbstständige Wesen einzugehen. Und bitte viel Bewegung bieten. Denn er ist ein starker Belgier!
Das besondere: Der Bouvier des Flandres wurde früher als Treidelhund eingesetzt, er zog vom Ufer aus auf dem Treidelpfad die Kähne auf den belgischen Kanälen.
Das gehört dazu: Leute, die einen gehorsamen, wachsamen Hund suchen.
Tipps: Das raue Fell ist recht pflegeleicht, allerdings sollte es regelmäßig gebürstet werden – gelegentliches Trimmen ist nicht verkehrt. Der Bouv ist wärmeempfindlich, in der kalten Jahreszeit blüht er deshalb erst richtig auf. Zwingerhaltung sollte vermieden werden!
Erziehungsaufwand: | |
Familientauglichkeit: | |
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Größenklasse: | |
Bewegungsintensität: | |
FCI-Klassifikation: | 191, Gr. 1, Sek. 2 |
Alternativnamen: | Bouv, Flandrische Treibhund, Vlaamse Koehond |
Widerrist: | 59 -68 cm |
Charakter: | agil, temperamentvoll, wachsam |
Eignung: | Familienhund, Wachhund |
Farbe: | falb oder grau, gestromt oder rußig, schwarz |
Gewicht: | 30 - 40kg |
Lebenserwartung: | 12 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Berger de Brie |