Gut zu wissen: Die Ansprüche der Menschen an ihre Hunde tragen bisweilen sonderbare Blüten. Da im 19. Jahrhundert die Wilderei unter Todesstrafe stand, benötigten die Wildhüter einen speziellen Hund: Mit der Kreuzung aus Mastiff und Bulldogge wurde dieser Wachhund geschaffen, der die Wilddiebe festnimmt – ohne ihnen Schaden zuzufügen. Denn die Diebe sollten zur Abschreckung am Galgen enden, also ohne Verletzungen dingfest gemacht werden. Der Bullmastiff zeichnet sich auch heute noch durch eine hohe Reizschwelle aus, bei liebevoll konsequenter Erziehung wird er zum treuen Helfer. An seinen Stirnfalten ist zu erkennen, ob ihn etwas bewegt. Der Bull Mastiff wirkt behäbig, zeigt sich aber in jeder Situation blitzschnell verteidigungsbereit.
Das besondere: S. E. Moseley gilt mit seinem „Farcroft“-Zwinger als maßgeblicher Züchter des Bull Mastiff.
Das gehört dazu: Leute, die einen unbestechlichen Wachhund suchen.
Tipps: Der Bull Mastiff ist sehr pflegeleicht. Er zeigt kaum Neigung zum Wildern oder Streunern. Akzeptiert er seine Familie, ist er mit Kindern meist geduldig. Unterordnungsbereit ist er jedoch nicht.
Erziehungsaufwand: | |
Familientauglichkeit: | |
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FCI-Klassifikation: | 157, Gr. 2, Sek. 2 |
Alternativnamen: | Gamekeeper's Nightdog |
Widerrist: | 35 -43 cm |
Charakter: | bedacht, eigensinnig, stark |
Eignung: | Begleithund, Wachhund |
Farbe: | dunkle Maske, gestromt, rot und hellbraun |
Gewicht: | 40 - 50 kg |
Lebenserwartung: | 10 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Mastiff |