Gut zu wissen: Der Legende nach kamen 1807 zwei Welpen bei einem Schiffbruch an die Chesapeake Bay in Maryland, USA: ein hellerer Rüde mit Namen Sailor und eine dunklere Hündin namens Canton. Die beiden blieben dort und gelten – gleichwohl sie nicht verpaart wurden – als Ursprung dieser Rasse, die unter anderem durch verschiedene Retrieverarten, Irish Water Spaniel und Setterrassen weiterentwickelt wurde. Der Chesapeake Bay Retriever ist dem nassen Element treu geblieben, kaum ein anderer Hund jagt so unerschrocken durch eisige Fluten. Der ausgezeichnete Apportierhund verfügt über ein mutiges, freundliches Wesen, das konsequent erzogen werden muss. Ein selbstbewusster Kerl eben.
Das besondere: Im Gegensatz zu allen anderen Retrieverrassen verfügt der Chesapeake über einen angeborenen Schutztrieb.
Das gehört dazu: Leute, die einen Jagdhund für das eiskalte Wasser benötigen.
Tipps: Der Chesapeake Bay Retriever ist recht pflegeleicht. Das Fell ist kurz, nicht länger als 2,5 cm. Er hat eine sehr dichte Unterwolle, das Fell ist etwas fettig. Dadurch kann der Chesapeake problemlos im kaltem oder sogar eisigem Wasser arbeiten. Tägliche, fordernde Beschäftigung ist genauso wichtig wie enger Familienanschluss.
Erziehungsaufwand: | |
Familientauglichkeit: | |
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Größenklasse: | |
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FCI-Klassifikation: | 263, Gr. 8, Sek. 1 |
Alternativnamen: | Chesapeake, Chessie |
Widerrist: | 50 - 65 cm |
Charakter: | arbeitseifrig, treu, wachsam |
Eignung: | Familienhund, Jagdhund |
Farbe: | alle Brauntöne |
Gewicht: | 25 - 35 kg |
Lebenserwartung: | 10 - 12 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Magyar Vizsla (Drahthaar) |