Nun ist es wissenschaftlich erwiesen: Senioren, die einen Hund haben, sind aktiver und pflegen mehr Kontakte. Mit anderen Worten: Hunde halten jung!
Hunde tun uns Menschen gut – in jedem Alter. Kindern etwa können durch einen Vierbeiner Schulangst und Stressgefühle genommen werden. Und ältere Menschen? Wissenschaftler der Veterinärmedizinischen Fakultät von Kalifornien haben herausgefunden, dass Senioren mit Hund mehr Kontakte pflegen und sich mit ihren Mitmenschen mehr über aktuelle Erlebnisse und Aktivitäten unterhalten. Senioren ohne Hund dagegen leben mehr in ihren Erinnerungen und in der Vergangenheit.
Zusammen alt werden
Ein weiterer Grund, Senioren ihre Tiere so lange wie möglich zu lassen, auch in Seniorenheimen, die sich nach wie vor nur zögerlich für Haustiere öffnen. Schade eigentlich, denn neben einem deutlich näheren Bezug zur Realität vermitteln die Tiere auch das Gefühl, geliebt und gebraucht zu werden und die Regelmäßigkeit, mit der Tiere versorgt werden wollen, hilft einen geregelten Tagesablauf beizubehalten. Aber das eigentliche Talent der Tiere ist, dass Menschen sich im Umgang mit ihnen öffnen und mit einer Leichtigkeit miteinander ins Gespräch kommen, die sonst selten anzutreffen ist. Wichtig ist jedoch, dass Hund und Herrchen auch altersmäßig zusammenpassen – ein verspielter und etwas wilder Welpe würde ältere Menschen überfordern. Am schönsten ist es deshalb, wenn Hund und Mensch zusammen alt werden.