Wenn es draußen wieder milder wird, tauschen Hund und Katze ihr wärmendes Winterfell gegen leichte Sommergarderobe aus. Der Fellwechsel steht wieder an! Was das Tier jetzt braucht und wie man trotz massenhafter Haarknäuel die Nerven behält.
Fellwechsel ist keine Krankheit
Der Fellwechsel ist kein Grund zur Besorgnis, sondern ein cleverer Schachzug der Natur: Das Tier passt sich einfach an die Jahreszeit an. Der Wechsel vom molligen Winter- zum leichten Sommerfell ist meist heftiger als umgekehrt, denn es fallen mehr und auch dichtere Haare aus. Der gesamte Haarwechsel – also bis das alte Fell gegen das neu nachwachsende ausgetauscht ist – dauert bis zu sechs Wochen. Je älter das Tier ist, desto länger dauern Ausfall und Neuwuchs des Haares.
Bürsten, bürsten, bürsten
Wer seinem Tier während dieser Phase etwas Gutes tun will und die Haarberge in der Wohnung einigermaßen im Griff behalten möchte: Während dem Fellwechsel täglich gründlich kämmen und bürsten! Im Handel gibt es ab etwa drei Euro außerdem spezielle Fellpflege-Handschuhe, die nicht nur lose Haare entfernen, sondern durch weiche Gumminoppen gleichzeitig für eine angenehme Massage sorgen. So lassen sich Fellpflege und Kuscheleinheiten ganz leicht verbinden. Besondere Futterzusätze sind bei ausgewogener Ernährung nicht erforderlich.
Haarbüschel in der Wohnung
Für die Haarberge, die sich auf Böden und Polstern ansammeln, kann das Tier nichts, lästig sind sie trotzdem. Da hilft nur der Staubsauger. Spezielle Aufsätze gegen Tierhaare reinigen Teppiche und Sofa zuverlässig. Um zwischendurch kurz die Fellknäuel vom Lieblingssessel oder von der Decke des Tieres zu entfernen, eignen sich Tierhaar-Handschuhe (z. B. von Swirl) – auch praktisch für unterwegs.