Katzen schützen vor Neurodermitis

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Neurodermitis ist eine Hautkrankheit, unter der die Betroffenen oft ein Leben lang leiden. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass Kinder, die mit Katzen und Nutztieren aufwachsen, seltener daran erkranken.

Katzen schützen vor Neurodermitis, aber wie?

Neurodermitis ist eine allergische Krankheit, und die Ursachen aller allergischer Krankheiten sind komplex. Denn: Veranlagung und Umwelteinflüsse wirken sich wechselseitig auf das Immunsystem aus. Die Krankheit tritt oft in der frühen Kindheit auf, meist beginnt sie schon im Säuglingsalter. Sie betrifft bis zu 20 Prozent der Kinder in industrialisierten Ländern und gehört damit zu den häufigsten Hauterkrankungen im Kindesalter.

Bauernhof-Tiere und Katzen schützen vor Neurodermitis

In einer aktuellen Studie der Universität Zürich konnte nun nachgewiesen werden, dass Kinder von Müttern, die mit Nutztieren und Katzen leben, besser gegen Neurodermitis geschützt sind. Bis zum zweiten Lebensjahr erkranken diese Kinder seltener an der schmerzhaften und chronischen Entzündung der Haut, als Kinder, die beispielsweise in der Stadt aufwachsen. Schützende Wirkung haben dabei der Kontakt zu Nutztieren wie Kühen und Schweinen, aber auch Katzen, der Genuss von Milch vom Bauernhof sowie der Kontakt mit Bestandteilen von Bakterien, so die Untersuchung.

Fazit dieser Studie: Bauernhof-Tiere und vor allem Katzen schützen vor Neurodermitis. Der häufige Kontakt mit den Vierbeinern bewirkt, dass Landkinder viel weniger an Hautkrankheiten leiden.

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