Gut zu wissen: Mit seinen gut sichtbaren Augenbrauen wirkt der knuffige Stichelhaar manchmal mürrisch, vor allem, wenn ihm etwas nicht passt. Auf der Jagd tritt das selten ein, da dieser bisweilen forsche Vorstehhund meist schnell und professionell seine Arbeit verrichtet. Dabei ist es ihm gleich, ob er auf dem Feld, im Wald oder Wasser unterwegs ist. Heute wird er hauptsächlich in Ostfriesland gezüchtet (1892 wurde der Verein „Deutsch Stichelhaar“ in Aurich gegründet), beliebt ist er jedoch bei Jägern über die friesischen Grenzen hinaus.
Das besondere: Dr. Hanns von Kadich belegte bereits 1888, dass der stichelhaarige Vorstehhund die rauhaarige Form des deutschen Hühnerhundes ist – und keine Varietät des kurzhaarigen.
Das gehört dazu: Jäger, die einen anpassungsfähigen Helfer suchen.
Tipps: Relativ pflegeleicht, er sollte regelmäßig gebürstet werden. Der Deutsch Stichelhaar kann eine Veranlagung zur Schärfe aufweisen, er gehört deshalb in Jägerhand. Dort benötigt er genügend Bewegung.
Erziehungsaufwand: | |
Familientauglichkeit: | |
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Größenklasse: | |
Bewegungsintensität: | |
FCI-Klassifikation: | 232, Gr. 7, Sek. 1.1 |
Alternativnamen: | keine |
Widerrist: | 58 - 62 cm |
Charakter: | ausdauernd, ausgeglichen, robust |
Eignung: | Jagdhund |
Farbe: | braun und weiß, Braunschimmel mit oder ohne Platten |
Gewicht: | 25 - 30 kg |
Lebenserwartung: | 12 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Deutsch Drahthaar, Slowakischer Raubart |