Gut zu wissen: Die schöne Wildkatze mit den kleinen Flecken muss ihre große Anpassungsfähigkeit jeden Tag neu unter Beweis stellen. Der Mensch verändert ihren Lebensraum und möchte sie schnappen, auf dass sie Maus und Ratte kurz hält. Oder er fängt sie, damit eine neue Katzenrasse entsteht: Die Kleinfleckkatze plus domestizierte Bengal gleich Safari. Am meisten wird die gleichermaßen auf dem Boden wie auf Bäumen lebende Wildkatze jedoch aufgrund ihrer Schönheit verfolgt: Kürschner verwenden ihr Fell für Pelze. Insofern ist der Bestand dieser scheuen Jägerin gefährdet. Dabei hat die Fellgestaltung doch ganz praktische Gründe: zur Tarnung. Und dafür: Der weiße Fleck auf der schwarzen Ohrenrückseite dient den Katzenkindern als Wegweiser, so wissen sie stets, wo die Mama gerade entlangtigert.
Das besondere: Die Kleinfleckkatze lebt in Südamerika von Bolivien bis Patagonien – jedoch nur östlich der Anden.
Das gehört dazu: Leute, die mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen eine Wildkatze halten möchten.
Tipps: Informieren Sie sich genau über die idealen Voraussetzungen für die Haltung der Kleinfleckkatze. Dazu beachten Sie auch die gesetzlichen Vorschriften in Ihrem Bundesland. Die aparte Katze jagt übrigens auch im Wasser – deshalb wird sie auch als „Fischkatze“ bezeichnet.
Alternativnamen: | Salzkatze, Geoffroy-Katze |
Charakter: | anpassungsfähig, Einzelgänger, nachtaktiv |
Eignung: | Hauskatze (nur sehr bedingt) |
Farbe: | gelegentlich rein schwarz, Grundfarbe grau bis gelbbraun darauf kleine schwarze Flecken |
Gewicht: | bis 4.0 kg |
Lebenserwartung: | 10 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Chilenische Waldkatze |