Gut zu wissen: Wenn Hunde unter die Musiker gehen würden, stünde der Reggae-Star schon fest: Der Komondor verfügt über die überzeugendsten Dreadlocks – von Natur aus. Das verzottelte Haarkleid schützt den versierten Hirtenhund aus Ungarn (nicht aus Jamaika) vor sengender Hitze und beißender Kälte. Sandstürme prallen ebenso an ihm ab wie Wolfsattacken – jedenfalls meistens. Wölfe gehen dem ruhigen Großen sowieso aus dem Weg, da er im Kampf unglaublich schnell und beweglich ist. Selbstständig und selbstbewusst, braucht der Komondor konsequente Erziehung, er wird aber nie zum verspielten Schmusehund werden. Deshalb hat er auch auf dem Land sein Zuhause, in Stadtwohnungen ist er falsch aufgehoben. Inwiefern basslastige Musik aus Jamaika für den mächtigen Ungarn passt, wird jeder Komondor-Besitzer selbst herausfinden.
Das besondere: Bereits im Jahre 1544 wurde der Komondor als Ungarischer Hirtenhund durch den Schriftsteller Kanoyi erwähnt.
Das gehört dazu: Leute, die wissen, dass es nur schlechte Kleidung, aber kein schlechtes Wetter gibt.
Tipps: Das Fell muss bei grober Verschmutzung gereinigt werden. Gelegentlich sind die Haarzotteln der Stirn zu kontrollieren, damit die Sicht gewährleistet ist. Idealerweise verfügt der Komondor über seinen eigenen Bereich im Haus. Unterwürfig ist er in keiner Weise, deshalb sollte er nur von erfahrenen Hundebesitzern erzogen werden.
Erziehungsaufwand: | |
Familientauglichkeit: | |
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Größenklasse: | |
Bewegungsintensität: | |
FCI-Klassifikation: | 53, Gr. 1, Sek. 1 |
Alternativnamen: | Ungarischer Hirtenhund |
Widerrist: | 65 - 80 cm |
Charakter: | ernsthaft, schnell, selbstständig |
Eignung: | Familienhund, Hirtenhund |
Farbe: | weiß |
Gewicht: | 40 - 45 kg |
Lebenserwartung: | 13 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Puli |