Mastin De Los Pirineos

Gut zu wissen: Seit 3000 Jahren bewegen die Hirten ihre Schafherden über die spanische Halbinsel. Von den Pyrenäen geht es in die weiten Ebenen, beschützt wurden und werden die Wollträger vom mächtigen Mastín de los Pirineos. Der gefleckte weiße Riese ist dabei souverän und lässig, Herden von 1000 Tieren bringen ihn nicht zum Schwitzen. Unnötig zu erwähnen, dass er allem Ungewohnten vorsichtig, gelegentlich aggressiv gegenübertritt. Bereits im Alter von 5 Monaten ist der Spanier größer als ein Schäferhund! Unbedingt auf genügend Bewegung achten (täglich!), Kontakt zu anderen Hunden und Menschen – und vollständige Integration in die Familie sind wichtig.

Das besondere: Um 500 n. Chr. soll ein Westgotenkönig per Gesetz erlaubt haben, dass sich die Schäfer auch über Grenzen hinweg frei bewegen können.

Das gehört dazu: Hundeerfahrene Leute, die einen mächtigen Schutzhund suchen.

Tipps: Relativ pflegeleicht, gelegentliches Bürsten und wöchentliches Haare auskämmen reicht aus. Der Mastín gehört nicht in den Zwinger – am besten, er kann sich aussuchen, ob er im Haus oder im großen Garten bleibt. Gerade während der Dämmerung ist sein Schutztrieb besonders ausgeprägt – er bellt sofort, wenn Fremde kommen.