Gut zu wissen: Eigentlich ist der Fuchs an dieser Züchtung Schuld: Auf der im östlichen Kanada gelegenen Halbinsel Neuschottland lockten die Füchse durch wildes Umherhüpfen rastende Enten und Gänse ans Ufer. Sobald sie nah genug waren, wurden sie geschnappt. Die aus Europa angekommenen Siedler kreuzten aus Indianerhunden, Cocker Spaniel, Setter und Collie den Nova Scotia Tolling Retriever. Seine Aufgabe: Am Ufer unherspringen, toben und dabei recht harmlos ausschauen. Sind die Enten neugierig näher gekommen, wird der Hund zurückbeordert, der Jäger tritt hervor und schießt die auffliegenden Vögel vom Himmel. Die werden – wie sollte es anders sein – dann vom „Toller“ aus dem Wasser geholt, schließlich soll der sympathische Kerl nicht nur am Ufer tanzen. Auch außerhalb der kalten Küstenregion Kanadas sind diese Hunde gern gesehen. Der kleinste Retriever mit einer besonderen Arbeitsaufgabe!
Das besondere: Der Toller fühlt sich nur dann wohl, wenn er „Arbeit“ hat – er muss gefordert werden.
Das gehört dazu: Leute, die ihren Hund fordern wollen.
Tipps: Der „Neuschottland Enten-heranlockende Apportierhund“ ist sehr pflegeleicht. Das dichte Haar sollte gelegentlich gebürstet werden. Eiskalte Temperaturen stören ihn nicht. Die Möglichkeit zum Schwimmen sollte deshalb auch im Winter gegeben sein! Trotz seiner Liebenswürdigkeit ist er ein Jagdhund, der seine Aufgabe braucht.
Erziehungsaufwand: | |
Familientauglichkeit: | |
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Größenklasse: | |
Bewegungsintensität: | |
FCI-Klassifikation: | 312, Gr. 8, Sek. 1 |
Alternativnamen: | Toller |
Widerrist: | 42.0 - 54.0 cm |
Charakter: | aufgeweckt, intelligent, verspielt |
Eignung: | Apportierhund, Familienhund |
Farbe: | Brust, diverse Schattierungen von rot oder orange mit weißen Abzeichen an Kopf, Pfoten und Rute |
Gewicht: | 17.0 bis 23.0 kg |
Lebenserwartung: | bis 14 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | Golden Retriever |