Gut zu wissen: Der Oldenburger ist keine eigene Pferderasse, sondern gehört zur Rasse des Deutschen Reitpferdes. Es hat nie ein Landgestüt gegeben, die Züchter setzten schon immer auf Privathengsthaltung. 1820 organisierten sich alle Züchter in einem Verband. Die Pferde werden mit dem gekrönten O-Brand auf dem Hinterschenkel gekennzeichnet. Aus den ursprünglich schweren Oldenburger Kutschpferden sind in den vergangenen Jahrzehnten Sportler mit internationalen Erfolgen geworden. Sie kommen groß, statiös und trotzdem elegant daher. Einflussreiche Hengste, die der „neuen“ Oldenburger Zucht ihren Stempel aufdrückten sind z. B. Donnerhall, Rubinstein, Grannus oder Sandro Hit.
Das besondere: Die Oldenburger Zucht öffnete sich früh Hengsten aller Rassen, sofern diese dem Zuchtziel eines leistungsbereiten, zuverlässigen und hochedlen Sportpferdes entsprachen.
Das gehört dazu: turnierambitionierte Reiter, die ein Pferd mit Leistungsvermögen und -willen suchen.
Patronat: | seit 1580 kreuzte Graf Johann von Oldenburg importierte orientalische, spanische und neapolitanische Pferde mit friesischen Linien, seit den 50ern wird mit Vollblütern veredelt. |
Widerrist: | 160.0 - 170.0 cm |
Charakter: | ehrlich, leistungsbereit, umgänglich |
Eignung: | alle Disziplinen |
Farbe: | Brauner, Fuchs, Rappe, Schimmel |