Gut zu wissen: Weite Ebenen, ohne Bäume, mit dichtem und hohem Gras: das sind die Pampas Südamerikas. Die dort lebende hauskatzengroße Jägerin mit den kurzen, schnellen Schritten hört deshalb auf den Namen „Pampaskatze“ (in Argentinien auch „Graskatze“). Fast lautlos pirscht sie sich an kleinere Säugetiere (Maus, Meerschweinchen etc.), Vögel oder Reptilien an. Wenn es sich anbietet, stattet sie auch einem Hühnerstall Besuch ab. Die kleine Wildkatze kann ihre bis 7 cm langen Rückenhaare bei Gefahr aufstellen, so dass sie um einiges größer wirkt. Selbst die Wangenhaare werden dann ausgefahren. Der Bestand der Pampaskatze gilt momentan als leicht gefährdet.
Das besondere: An der Küste Patagoniens (Argentinien/Chile) schnappt sich die Pampaskatze gerne Eier und Küken von Pinguinen.
Tipps: Pampaskatzen sind Wildkatzen, die nur schwer zu domestizieren sind. Gelegentlich werden auf südamerikanischen Märkten Exemplare angeboten. Die Haltung ist aufwendig und die Katzen sind nur bedingt als Hauskatzen erlaubt. Erkundigen Sie sich bei Fachleuten sowie der lokalen Behörde und beachten Sie unbedingt die gesetzlichen Vorschriften!
Alternativnamen: | Leopardus colocolo |
Charakter: | Einzelgänger, elegant, nachtaktiv |
Eignung: | Wildkatze |
Farbe: | rein schwarz (selten), schwarze Flecken oder Tupfen auf gelb-/goldorangefarbenem Grund |
Gewicht: | bis 3.0 kg |
Lebenserwartung: | 10 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | kleiner Gepard |