Pyrenaeenberghund

Pyrenäenberghund

Gut zu wissen: Auf der französischen Seite der Pyrenäen finden sich entlegene Täler. Die Hirten dort nutzen über Jahrtausende den mächtigen Pyrenäen-Berghund, um die Herden zu schützen. Durch ihr dickes Fell sind die Racker wie mit einem Panzer geschützt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts nahm die Anzahl von Wolf und Bär ab, so dass die weißen Riesen zu Wachhunden für Haus und Hof umgeschult wurden. Heutzutage werden sie meist als Familienhunde eingesetzt – einerseits ideal für den Pyrenäen-Berghund, da er engen Kontakt (keine Zwingerhaltung!) zu seinen Leuten liebt. Andererseits ist sein Schutztrieb hoch ausgeprägt, Fremden gegenüber ist er zumindest misstrauisch gesinnt, jede Form von Zwang bei der Erziehung lehnt er ab – Halter benötigen also ein erfahrenes Händchen für den sensiblen Riesen!

Das besondere: Im südfranzösischen Argeles findet jedes Jahr die große Hundeausstellung für Pyrenäen-Berghunde statt – am dritten Wochenende im September.

Das gehört dazu: hundeerfahrene Leute, die einen mächtigen Schutzhund suchen.

Tipps: Relativ pflegeleicht, sein Fell reinigt sich meist von selbst. Als Herdenschutzhund ist er nachtaktiv, mit der Dämmerung steigt seine Wachsamkeit. Er benötigt viel Bewegung, perfekt ist ein Haus mit großem Garten, so dass der Pyrenäen-Berghund selbst entscheidet, wo er sich aufhält.

Erziehungsaufwand:
Familientauglichkeit:
Pflegeintensität:
Größenklasse:
Bewegungsintensität:
FCI-Klassifikation:137, Gr. 2, Sek. 2.2
Alternativnamen:Chien de Montagne des Pyrenées, Patou
Widerrist:65.0 - 80.0 cm
Charakter:selbständig, treu, wachsam
Eignung: Schutzhund
Farbe:weiß
Gewicht:40.0 bis 55.0 kg
Lebenserwartung:14 Jahre
Nicht zu verwechseln mit:keine Information
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