Saarloos Wolfhund

Saarloos-Wolfhund

Gut zu wissen: Während der Mensch über einen langen Zeitraum hinweg aus dem wilden Wolf die unterschiedlichsten Haushunde züchtete, fanden im Laufe des 20. Jahrhunderts einige Rückkreuzungen statt: Wölfe wurden in bestehende Hunderassen eingekreuzt. So entstand der Saarloos-Wolfhund: Als Deckrüde fungierte „Gerard von Fransenum“, ein Deutscher Schäferhund, gepaart wurde er mit einer Wölfin namens „Fleur II.“ Seit den zwanziger Jahren konnte Leendert Saarloos so die ungetrübten Sinne des Wolfes mit der domestizierten Lernbegierde des Schäferhundes verbinden. Der Saarloos-Wolfhund sieht nicht nur aus wie ein Wolf, er ist aufmerksam bis misstrauisch, intelligent und eigenständig. Dabei ist er seinem „Rudel“ sehr eng verbunden. Saarlooswolfhounds treten auch heute noch sehr unterschiedlich auf – einzelne Exemplare können eher in Richtung Wolf oder in Richtung Schäferhund tendieren!

Das besondere: Der Holländer Leendert Sarloos (1884 – 1969) züchtete diese Rasse aus Deutschem Schäferhund und Wolf!

Das gehört dazu: hundeerfahrene Halter mit engem Kontakt zur Natur.

Tipps: Pflegeleicht, das dichte Stockhaar wird im Winter mit dicker Unterwolle unterfüttert. Einfühlsame, erfahrene Erziehung ist unabdingbar, jeder Zwang zu vermeiden! Erfahrung mit großen Hunderassen und idealerweise Wölfen ist vorteilhaft. Der Jagdtrieb des Saarloos-Wolfhund ist groß!

Erziehungsaufwand:
Familientauglichkeit:
Pflegeintensität:
Größenklasse:
Bewegungsintensität:
FCI-Klassifikation:311, Gr.1, Sek.1
Alternativnamen:Saarlooswolfhond
Widerrist:60.0 - 75.0 cm
Charakter:familienorientiert, treu, wild
Eignung:Dienstgebrauchshund
Farbe:braun- und graugrundig wolfsfarben, hell-cremefarben bis weiß
Gewicht:30.0 bis 40.0 kg
Lebenserwartung:14 Jahre
Nicht zu verwechseln mit:Wolf
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