Gut zu wissen: Während viele Hunderassen extra für die Jagd gezüchtet wurden, sollten andere ihre Aufgaben bei Militär oder Polizei finden. In Anlehnung an den Erfolg des Deutschen Schäferhundes begannen die Russen um 1940, Airedale, Rottweiler, Riesenschnauzer und andere Rassen planmäßig zu kreuzen. Ihr Ziel: Ein Diensthund mit Schärfe, Intelligenz, Ausdauer und Leichtführigkeit, geeignet für alle klimatischen Bedingungen im Sowjetreich. Der Schwarze Terrier zeigte diese Eigenschaften im Übermaß, erwies sich aber eher als Ein-Mann-Hund, der eine enge Bindung zu seiner Bezugsperson eingeht. Wechselnde Führer beim Militär mochte er nicht. So wurde die Zucht in zivile Hände übergeben – und der Schwarze Terrier wird heute bei verständnisvoller Erziehung zu einem feinen Begleithund.
Das besondere: Der russische Zuchtzwinger „Krassnaja Swesda“ (Roter Stern) begann in den 1940er Jahren mit dem Zuchtprogramm dieses Terriers.
Das gehört dazu: Leute, die einen imposanten Begleithund suchen, mit dem sie umgehen können.
Tipps: Relativ pflegeleicht, bürste ihn regelmäßig und lass ihn alle drei Monate trimmen. Der imposante Russe ist sehr beziehungsorientiert, er gehört nicht in den Zwinger! Enger Kontakt zu seiner Familie sollte selbstverständlich sein. Konsequent ist er zu erziehen, Hierarchien müssen klar und deutlich kommuniziert werden.
Erziehungsaufwand: | |
Familientauglichkeit: | |
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FCI-Klassifikation: | 327, Gr. 2, Sek.1.4 |
Alternativnamen: | Tchiorny Terrier |
Widerrist: | 64.0 - 75.0 cm |
Charakter: | ausgeglichen, robust, treu |
Eignung: | Begleithund, Diensthund |
Farbe: | schwarz (mit grauen Haaren) |
Gewicht: | 40.0 bis 65.0 kg |
Lebenserwartung: | bis 12 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | keine Information |