Gut zu wissen: Ein Jagdhund, der im gesetzten Trab auf der Pirsch ist. Ein Vorstehhund, der seit der Antike bekannt ist. Ein Vierbeiner, der mit seinem langen Bart ernst, bisweilen grimmig schaut. Der Spinone ist ein besonderer Kauz! Der angenehme, sympathische Jagdhund hat die Ruhe weg, vielen italienischen Jägern erschien er deshalb im letzten Jahrhundert als zu langsam – er stand kurz vor dem Aussterben, auch durch die Umstände des Zweiten Weltkrieges. Mittlerweile ist die Population wieder stabil, der Spinone erfreut sich steigender Beliebtheit, sein erhabenes Wesen mit der robusten Physis wird immer mehr geschätzt. Richtig so, denn der gelehrige Vorstehhund mit der ausgezeichneten Nase ist ein echter Freund.
Das besondere: Auf einem aus dem Jahre 1474 stammenden Fresko im Palast des Herzogs von Mantua ist ein Jagdhund abgebildet, der einem Spinone gleicht.
Das gehört dazu: Jäger, die einen Hund ohne Eile suchen.
Tipps: Das rauhaarige Fell des Spinone ist recht pflegeleicht, nach Wanderungen oder Jagden sollten Kletten oder Dornen entfernt werden – wobei ihm weder eiskaltes Wasser noch hartnäckige Dornengestrüppe ernsthaft etwas ausmachen. Er ist aufmerksam, aber kein echter Wachhund. Wenn er von Anfang an liebevoll sozialisiert wird, ist er ein rechtschaffenes Familienmitglied.
Erziehungsaufwand: | |
Familientauglichkeit: | |
Pflegeintensität: | |
Größenklasse: | |
Bewegungsintensität: | |
FCI-Klassifikation: | 165, Gr. 7, Sek. 1.3 |
Alternativnamen: | keine |
Widerrist: | 58.0 - 70.0 cm |
Charakter: | aufgeschlossen, gutmütig, ruhig |
Eignung: | Familienhund, Jagdhund |
Farbe: | weiß, weiß mit braunen Flecken oder Stichelung, weißorange |
Gewicht: | 29.0 bis 39.0 kg |
Lebenserwartung: | 14 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | keine Information |