Gut zu wissen: Egal ob vor der Kutsche, auf dem Wanderritt oder bei leichten Turnierprüfungen: Tinker machen als echte Familienallrounder überall eine gute Figur. Nervenstärke und ein besonders freundlicher Charakter zeichnen sie aus. Doch auch der liebste Tinker sollte eine sorgfältige Grundausbildung im Umgang und unter dem Sattel bekommen und ist nicht von vornherein das oft gepriesene Anfängerpferd mit „Automatik“. In den letzten Jahren sind Tinker als „neue“ Pferderasse richtig in Mode, und in Pferdeverkaufszeitschriften springen einem die vielen buntgescheckten „Zigeunerpferde“ sofort ins Auge.
Das besondere: Auch heute noch haben viele Tinker fast keine oder nur eine geringe Anzahl nachgewiesener Vorfahren. Sie werden seit Jahrhunderten von Tinkern (deutsch: Kesselflicker) gezüchtet, die mit den Pferdefuhrwerken übers Land ziehen.
Das gehört dazu: Familien, die ihr Pferd bei Ausflügen gerne auch mal vor die Kutsche spannen und ihren Tieren Gruppen- und Offenstallhaltung bieten können.
Patronat: | In den Anfängen wurden Pferde aus Irland importiert. Die ersten deutschen Tinker wurden in Anfang der 1990er Jahre beim Zuchtverband für deutsche Pferde (ZfdP) registriert |
Widerrist: | 135.0 - 160.0 cm |
Charakter: | freundlich, nervenstark, unkompliziert |
Eignung: | Fahrpferd, Freizeitpferd, Reitpferd |
Farbe: | Overo-, Sabino-Scheckung und alle Mischformen daraus, Tobiano-, vorzugsweise Plattenschecken |