Gut zu wissen: Ein intelligenter, sehr führerbezogener, gleichzeitig flexibel einsetzbarer, leichtführiger Jagdhund – das wünschten sich deutsche Züchter um 1970 im westfälischen Dorsten. Dafür kreuzten sie Jagdterrier, Lakeland Terrier und Fox Terrier. Der nach seiner Herkunft Westfalenterrier genannte Racker ist ein idealer Jagdgebrauchshund, der gerne ins Wasser geht, trotz seines Mutes nicht zu tollkühn vorgeht und somit guten Selbstschutz besitzt. Genügsam und meist sehr angenehm, benötigt der mit seinen nach vorne fallenden Ohren äußerst apart ausschauende Westfalenterrier viel Sport und Bewegung (Agility), sollte er nicht auf der Jagd eingesetzt werden.
Das besondere: Da bislang diverse Vereine die Zucht des Westfalenterriers nicht einheitlich betreiben, wird die Rasse bislang noch nicht von der FCI anerkannt.
Das gehört dazu: Jäger, die einen wasserfreudigen Helfer suchen.
Tipps: Die Rasse ist recht pflegeleicht, das Fell sollte aber regelmäßig getrimmt werden. Das Haar des Westfalenterriers tritt in zwei Varianten auf: Rauhaar (dicht und drahtig) und Glatthaar, dann ist es hart anliegend. Der Terrier ist genügsam, auch in Stadtwohnungen fühlt er sich bei ausreichend Auslauf wohl. Mit anderen Hunden verträgt er sich meist gut.
Erziehungsaufwand: | |
Familientauglichkeit: | |
Pflegeintensität: | |
Größenklasse: | |
Bewegungsintensität: | |
FCI-Klassifikation: | nicht anerkannt |
Alternativnamen: | Westdeutscher Jagdterrier |
Widerrist: | 32.0 - 40.0 cm |
Charakter: | aktiv, genügsam, mutig |
Eignung: | Begleithund, Familienhund, Jagdhund |
Farbe: | loh- bis saufarben mit schwarzer Maske |
Gewicht: | bis 8.0 kg |
Lebenserwartung: | 14 Jahre |
Nicht zu verwechseln mit: | keine Information |